„Das Gerede von Inneren Schaltern
hielt ich für Unsinn.
Bis ich sie kennenlernte.“

Die nächste Ausbildung beginnt am 18. Oktober 2022.

GROOVEN STATT GRÜBELN … ! WIE DIE GEDANKEN WIEDER RUHE FINDEN

Endlich können Sie wieder richtig abschalten, besser schlafen und auch in schwierigen Situationen gelassen und souverän reagieren.

Ihr Nervensystem macht dies möglich – und vieles andere mehr.
Es muss nur richtig angesprochen werden.
Und das gelingt mit den Inneren Schaltern, die Sie hier kennenlernen und in unseren Veranstaltungen erleben und erlernen können.

Sie werden Ihre Inneren Schalter lieben, denn sie wirken sofort und in nahezu jeder Situation, selbst auf dem Zahnarztstuhl.

Mit dem Blauen Schalter bringen Sie Ruhe in Ihre Gefühle und Gedanken. Sie können Grübeln und Kopfkino sofort unterbrechen und Spannungsschmerzen lösen.

Der so erweckte „Innere Buddha“ macht es dir möglich, gelassen auf Druck zu reagieren und Belastendes zu verdauen. „Ich lasse los“, „Ich bleibe bei mir!“, „Alles wird gut!“. Ansatzpunkt ist der Parasympathikus (der„alte“ Vagus).

Der Rote Schalter aktiviert Energie, Willenskraft, Impulse und Mut zum Handeln.

Das erweckte Kämpfer-Ich stimuliert die Motivation sich durchzusetzen und durchzuhalten: „Ich mache es“, „Ich schaffe es!“, „Es wird gelingen!“ Ansatzpunkt ist der Sympathikus.

Der Orange Schalter stärkt unsere Fähigkeiten zur wohlwollenden, direkten Kommunikation. So wird es Ihnen leichter fallen, sich abzugrenzen, eigene Bedürfnisse zu äußern und Konflikte stressfrei anzusprechen.

Das schafft im privaten und beruflichen Kontext Resonanz und eine befriedigende, zielführende Kommunikation: „Ich bleibe bei mir und bin mit dir“. Ansatzpunkt ist der Ventrale Vagus.

Ich spüre Angst – ich schalte weg

Mein Rücken schmerzt – und ich schalte runter

Meine Gedanken drehen sich im Kreis – ich schalte rein

Mein Nacken wird steif – ich schalte um

Müdigkeit überfällt mich – ich schalte hoch

Ich werde nervös – und schalte runter

Ich fühle mich einsam – und ich schalte um

Ich kann mich nicht konzentrieren – ich schalte hin

Ich verliere Energie – ich schalte hoch

Ich bin unzufrieden mit mir – ich schalte um

Ich verspüre Unsicherheit – und schalte runter

Ein Gespräch wird stressig – und ich schalte hin

Ich müsste, aber ich mache es nicht – und schalte rein

Mir fehlt der Mut – und ich schalte hoch

WIE IST DAS MÖGLICH ?


„Grooven“ – Bedeutung nach Oxford Languages: „Ein Instrument so spielen, dass man die innere Beteiligung erkennen kann …“

„Aktivieren Sie ein positives Körpergefühl, denn diese Reize braucht das Gehirn zwingend, um unbefriedigende Situationen verändern zu können oder die Honigtöpfe des Lebens voll auskosten zu können.“
Prof. Gerald Hüther, Hirnforscher

Wie ist das möglich?

Die Inneren Schalter aktivieren genau die positiven Körpergefühle, die Ihren Organismus in einen Zustand von Ruhe und Sicherheit bringen.
„Ich fühle mich gut und sicher in mir.“
Die Prozesse in Nervensystem/Gehirn gelangen dadurch in ein besonders harmonisches, kohärentes Zusammenspiel.
Und auf diese Innere Kohärenz kommt es an!

Warum ist das so?

Warum? Weil Kohärenz-Momente „Kaskaden der Heilung und Potentialentfaltung auslösen“.
So erklärt es der französiche Mediziner und Psychiater David Servan Schreiber in seinem internationalen Bestseller „Die neue Medizin der Emotionen“.

Er spricht von einem „Medikament, das immer hilft“.

Das Erleben von Kohärenz, so Servan Schreiber,

  • „baut Stress und Müdigkeit ab,
  • beseitigt Angstefühle und bewahrt uns vor Depressionen,
  • hilft uns nachts besser zu schlafen und uns tagsüber konzentrieren zu können,
  • verschafft Wohlbehagen, reduziert den Bluthochdruck und andere Spannungszustände,
  • verlangsamt den Alterungsprozess.“

Hunderte von seriösen Untersuchungen zur Wirkung innerer Kohärenz  bzw. zur optimalen Herz-Raten-Variabilität (HRV) konnten dies  belegen.

Nutzen Sie dieses neue Wissen!
Hier können Sie die Rossini-Kohärenz-Methode kennenlernen!

SO FÜHLT SICH INNERE KOHÄRENZ AN

„Ich freue mich über meine Gedanken.“
„Ich fühle mich in mir zuhause.“
„Ich bin gerade vollkommen einverstanden mit mir und meinem Leben!“
„Es ist wie bei einer warmen Dusche nach einem langen, staubigen Arbeitstag!“

So oder so ähnlich fühlt sich Innere Kohärenz an.Wir fühlen uns von einer gewissen Leichtigkeit und Gelassenheit durchströmt – und von ruhigen, zuversichtlichen Gedanken.

Alles, was gerade belastet, bedrückt, bremst oder beunruhigt, tritt in den Hintergrund.
„Erst wenn das Negative weicht, kann sich das Positive entfalten!“

Dann, und nur dann, aktivieren sich die positiven Erlebensnetzwerke im Gehirn. Unsere inneren Ressourcen.
Befreit von den inneren Bremsen und Blockaden im Kopf wird dann sofort alles leichter.

Übrigens: Wer diese Momente in den prägenden Jahren der Kindheit nicht kennenlernen konnte, der kann sie jetzt nacherleben. Unser Nervensystem macht es möglich.

ALLES NERVENSACHE! OMA HATTE RECHT!

„Es sind wieder mal die Nerven!“ So sagten Menschen früher, wenn jemand Probleme mit sich oder anderen hatte.
Und ja: So ist es! Die Ursachen unserer Probleme liegen im fehlregulierten Nervensystem. Und hier, an der Wurzel, müssen sie auch gelöst werden.

Erst durch die moderne Hirnforschung wissen wir heute, wie stark das Nervensystem unser Fühlen, Denken und Handeln beeinflusst. Die Physiologie ist immer schneller als die Psychologie.

Die Devise einer zielorientierten Psychologie – und unserer Rossini-Kohärenz-Methode – lautet dementsprechend:

Lass deine Psyche in Ruhe – sie will sich sowieso nicht ändern.
Nutze lieber die erstaunlichen Möglichkeiten deines Nervensystems!

Chronischer Stress in jeder Form schwächt die Selbstregulation des Nervensystems und verursacht so eine innere Unruhe, die sich nicht mehr richtig lösen kann. So wird häufig aus mancher Mücke ein Elefant …

Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Folgen einstellen, unter denen heute so viele Menschen leiden. Spannungsschmerzen, Grübeln, Ängste, Panikattacken, depressive Episoden, Lernblockaden, Schlafprobleme, Zähneknirschen u.a.

Aber alles ändert sich, wenn das Nervensystem wieder „rund“ läuft und in ein kohärentes Miteinander von Sympathikus, Parasympathikus und neuem Vagus umschalten kann. Dann gelangen unsere Gedanken in eine Ruhe und Gelassenheit, aus der heraus alles leichter und vieles überhaupt erst möglich wird.

Dieses neue, bedeutsame Wissen nutzt die Rossini-Kohärenz-Methode konsequent und anwendungsorientiert.

Sympathikus, Glücksnerv, Parasympathikus

DIE INNEREN SCHALTER UND DIE POLYVAGAL-THEORIE

Offensichtlich funktionieren wir anders, als man immer dachte. Und das hat mit einem besonderen Nerv zu tun, der natürlich immer da war, über dessen Bedeutung sich aber lange Zeit niemand Gedanken machte. (Ähnlich verhielt es sich bekanntlich mit den Faszien.)

Bis vor einigen Jahren der US-amerikanische Wissenschaftler Stephen Porges die zentrale Bedeutung dieser Nervenbahn für unser Seelenleben erkannte.
Er nannte diesen Abzweig des Parasympathikus Ventralen oder Neuen Vagus.

Der Ventrale Vagus wird mittlerweile auch Selbstheilungs-, Glücks- oder Beziehungsnerv genannt. Denn er unterstützt tatsächlich die positiven Aspekte des Lebens: Resonanz, wohlwollende Hinwendung zu sich selbst und anderen, Resilienz, Freude, Selbstsicherheit.

UND DAS IST JETZT ENTSCHEIDEND!

Porges konnte nachweisen, dass nur ein aktiver Ventraler Vagus das Nervensystem und somit auch unsere Gefühle und Gedanken in eine optimale, kohärente Balance bringen kann.

Und wie und wann wird der Ventrale Vagus aktiv?

Von allein, sagt Porges, und zwar dann, wenn wir uns sicher in uns selbst fühlen! Nur dann!
Und genau an dieser Schnittstelle setzen die 3 Inneren Schalter an:

„Ich fühle mich gut und sicher in mir selbst!“

Beim Inneren Umschalten der Rossini-Kohärenz-Methode ist dieser freundliche, unterstützende Ventrale Vagus also immer dabei.
Und das unterscheidet diese Technik von herkömmlichen Entspannungs-, Achtsamkeits-, Motivationstechniken u.a. Ansätzen. Als diese entstanden, gab es das Wissen um den Ventralen Vagus noch nicht.

Für Psychologie, Pädagogik, Medizin u.a. bedeutet Porges Polyvagal-Theorie so etwas wie einen Paradigmen-Wechsel. Wenn der Ventrale Vagus früher erkannt worden wäre, hätten sich viele Disziplinen anders entwickelt. Mit Sicherheit. Aber es ist nie zu spät.

WO BEFINDEN SICH DIE INNEREN SCHALTER?

Heilkraft, Glücksgefühle und positives Denken
kommen immer aus lockeren Gelenken.

In unseren Veranstaltungen, lernen Sie winzige Bewegungen kennen, die sieben zentrale Gelenke zu Inneren Schaltern machen.

Es sind einfache, groovige Bewegungen, die mehr an Licht, Sonne, Urlaub, Karibik, Frühlingswind erinnern als an trockene Entspannungsübungen. Allein schon darauf können Sie sich freuen!

PS:

Ich fasse noch einmal zusammen:

Wenn Sie etwas im Leben verändern wollen oder müssen,
wenn Sie mehr von dem leben wollen, wonach sich Ihre Seele sehnt,
wenn Sie einen Sinn im Leben fühlen wollen,
dann sollten Sie Ihre Inneren Schalter einsetzen können!

Mehr brauchen Sie nicht!

„Glück erlebt man in Momenten, in denen man seine Aufmerksamkeit auf etwas Angenehmes richtet.“
(Daniel Kahnemann, Psychologe und Nobelpreisträger. – Interview SZ, 2006)

Wer in jeder Situation innerlich umschalten kann, der fühlt eine Sicherheit alle Herausforderungen gut bewältigen zu können, die das Leben noch parat hält.

„Es wird immer eine Lösung geben.“

Allein diese Überzeugung ist Balsam für das Nervensystem.

Die Rossini-Kohärenz-Methode ist das Ergebnis von 40 Jahren intensiver Praxis des Dipl. Psych. Peter Bergholz.

Hier verbinden sich die bahnbrechenden Erkenntnissen der Polyvagal-Theorie (Porges) mit der biodynamischen Arbeit von Gerda Boyesen und der Herzkohärenz-Psychologie (Heartmath), deren Wirksamkeit in vielfachen seriösen und belastbaren Forschungsprojekten nachgewiesen werden konnte. Ursprünglich als psychotherapeutische Methode angelegt, bewährt sich dieses Konzept auch im Kontext von Betriebsgesundheit und Mitarbeiterschulung.

JETZT SEMINAR ANFRAGEN!

Die Rossini-Kohärenz-Methode ist das Ergebnis von 40 Jahren intensiver Praxis des Dipl. Psych. Peter  Bergholz. Verknüpft u.a. mit den bahnbrechenden Erkenntnissen der Polyvagal-Theorie (Porges), der Arbeit von Gerda Boyesen sowie der Kohärenz- Psychologie (Heartmath), deren Wirksamkeit in vielfachen seriösen und belastbaren Forschungsprojekten nachgewiesen werden konnte.

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1 Reflexionen zum Workshop „Polyvagal und Danamos – zwei Systeme, die den Körper führen“ von Prof. Martin Puttke und Dipl. Psych. Peter Bergholz. 11./12.05.2024 TU Darmstadt 1. Ich bin ein Mensch, der sehr o< an Migräne leidet. Die Erkenntnis, die ich durch den Workshop erlangt habe, dass wir sieben Körperregionen haben, die wir akHv entspannen können. Eine davon ist der Kiefer, ich merke manchmal, dass ich unbewusst den Kiefer anspanne. Die Übung, auf sieben verschiedene Lieder, jeweils eine neue Körperregion zu bewegen, um sich zu lockern und eine innere Sicherheit und Ruhe zu erlangen, hat mir sehr gefallen. Davon nehme ich mit, dass ich mich in angespannten bzw. stressigen SituaHonen durch kleine Bewegungen wieder etwas mehr entspannen kann, sodass ich zentrierter in mir selbst bin. Vor Allem, dass ich auf meinen Kiefer achte, ob dieser verklemmt ist. Weiterhin sehr interessant fand ich, dass man seine Gedanken nicht steuern kann bzw. nur bis zu einem gewissen Grad. Befindet man sich in einem Angstzustand, kann man seinem Kopf nicht befehlen, keine Angst mehr zu haben. Da 80% der Nervenbahnen von unten nach oben verlaufen und nur 20% vom Kopf zu den Füßen laufen. Fängt man an, sich zu bewegen, kann man Dinge, die einem durch den Kopf gehen auf eine andere Art und Weise verarbeiten, bzw. mit SituaHonen umgehen. Ein perfektes Beispiel dafür war, dass ich es nicht hinbekommen habe, mich über etwas zu ärgern, während mein Körper locker in Bewegung war. Eine weitere sehr interessante Erkenntnis für mich war, dass man beim Korrigieren von Sportlern nicht in das „Problem herein gehen soll“, sondern man versuchen soll, das Problem zu umgehen, um den Körper die Möglichkeit zu geben, sich dem Problem allein zu stellen, bzw. das Problem allein zu lösen. Daher sollte man beim Korrigieren von Techniken nicht auf einzelne Muskelgruppen eingehen und Dinge korrigieren, wie spann dein Bauch mehr ein. Vielmehr sollte man die sieben Morpheme im Hinterkopf haben und versuchen die Korrektur auf diesen aufzubauen. Ein schönes Beispiel war das Video des fün`ährigen Mädchens, was nach der Korrektur, dass sie ihre Hände in ihr Zentrum legen soll, was als Schatzkiste beHtelt wurde, die sich nach oben und unten bewegen soll, auf einmal eine viel bessere Sprungtechnik erlangt habe. Ohne dass man ihr die Rückmeldung gegeben hat, ihre Arme nicht mehr zu bewegen oder dass sie besser ihren Bauch anspannen solle. 2. Der Workshop ging der Frage nach, wie man physiologische und psychologische Blockaden im Bewegungslernprozess löst. Hierfür haben die beiden Referenten ihre jeweiligen Ansätze Ployvagal und Danamos vorgestellt. Zu Beginn wurde der Eindruck erweckt, dass diese beiden Systeme im Widerspruch zueinanderstehen, da der Polyvagal Ansatz davon ausgeht, man könne sich nur wohlfühlen, wenn man sich in angenehmen SituaHonen befindet und dadurch dann den sogenannten Vagus akHviert. Der Danamos Ansatz ging damit los, dass man altbekannte oder falsch gelernte Muster auerechen muss, obwohl das Gehirn dies nicht will, da es die altbekannten Muster bevorzugt. 2 Peter hat dann den Polyvagal Ansatz im Detail erläutert und verdeutlicht, wie wichHg es ist, die Gelenke zu lockern und freizumachen. Dies ist relevant, weil man posiHve Gedanken nur dadurch bekommt, wenn der Körper auch eine posiHve Körpersprache ausstrahlt. Denn ca. 80% von posiHven Impulsen gehen vom Körper ins Gehirn und nur 20% gehen vom Gehirn aus in den Körper. Er hat uns verschiedene Übungen gezeigt, um Anspannungen zu lösen, beginnend beim Kinn bis hin zum gesamten Körper. Der Danamos Ansatz grei< den Polyvagal Ansatz dann genau auf, denn MarHn sagt, man könne nur dann lernen, wenn der Körper und seine Gelenke eine posiHve Einstellung gegenüber dem Lernen haben. Außerdem unterteilt MarHn die Bewegungen des Körpers in sieben einzelne Morpheme. Er bezeichnet diese als die kleinsten unabhängig durchführbaren Bewegungen des Körpers, welche sich auf alle Sportarten und im Alltag gleichermaßen anwenden lassen. Es stellt sich also heraus, dass die beiden Ansätze eng miteinander verknüp< sind, um psychologische und physiologische Blockaden im Bewegungslernprozess zu lösen. Meiner Meinung nach gibt es viele Möglichkeiten die beiden Ansätze sowohl für sich im Alltag aber auch in Trainingsprozessen zu integrieren, um bestmögliche Fortschribe erzielen zu können. 3. Posi%v: • Wich%ges und interessantes Thema: o Psychische und Physische Gesundheit o Theorie, dass die AkHvierung des Vagus Nervs Schlüssel zum allgemeinen Wohlbefinden und verbesserter Leistung ist o MarHn Pubkes Danamos-Theorie, durch Fokus auf den Masseschwerpunkt (inkl. Kategorisierung von Bewegung in Morphemen) und das Ersetzen alter vertraute Bewegungsmuster, ein effizienteres Körpergefühl zu schaffen o Peter Bergholz‘ Polyvagal-Konzept, den Vagus Nerv durch musik-begleitende spielerisch-tänzerische Bewegungen der Gelenke (und zugehöriger EmoHon) zu akHvieren ð Nützliche PerspekHven auf das Thema Körperhaltung und Bewegung, einhergehend mit der inneren Haltung und EmoHon ð Lassen sich auf die Achtsamkeit im Alltag und jede Sportart übertragen, z.B. Aufwärmen im Polyvagal-SHl und Fokus auf den Masseschwerpunkt und lockere Bewegungseffizienz (Danamos) während dem Joggen • Zum Workshop und den Vortragenden: o Angenehme Körpersprache und Vortragsweise von Peter Bergholz‘ o MoHvierende und klare Vortragsweise und ModeraHon von MarHn Pubke o Interessante Pointen und Vergleiche (Tanz-Videos, Lindenberg, Merkel, …) o Interessante Übungspraxis: unmibelbare Entspannende Wirkung der Polyvagal-Praxis, die sich auf den Rest des Tages auswirkte 3 Ideen zur Op%mierung: • Das allgemeine Polyvagal-Konzept und den Übungsbeginn klarer erklären und anmoderieren => zum Start war nicht ganz klar was zu tun ist • Peter Bergholz‘ hat eine wunderschöne ruhige Art, sodass man ihm sehr gerne zuhört, jedoch könnte er für den Vortrag etwas strukturierter und lauter sprechen • In MarHn Pubkes Danamos Vortrag und Praxis könnten die Pointen im Sinne einer prakHschen Umsetzung genauer kommuniziert werden: „Was ist der genaue internale/externale Fokus des/der PrakHzierenden bei Bewegung xy?“ zu verschiedenen Bewegungsbeispielen in Theorie und Praxis => um den Kursteilnehmer*innen klares und prakHkables Verständnis zu geben ð Im Ganzen: themaHsch zu Gunsten der prakHschen Pointe „aufräumen“; Theorien und prakHsche Elemente, falls möglich, stärker verknüpfen; Danamos Konzepte in Polyvagal Übungen einbinden Danke, dass wir bei dem Workshop teilnehmen dur Reflexionen zum Workshop „Polyvagal und Danamos – zwei Systeme, die den
Körper führen“ von Prof. Martin Puttke und Dipl. Psych. Peter Bergholz.
11./12.05.2024 TU Darmstadt
1.
Ich bin ein Mensch, der sehr o< an Migräne leidet. Die Erkenntnis, die ich durch den
Workshop erlangt habe, dass wir sieben Körperregionen haben, die wir akHv entspannen
können. Eine davon ist der Kiefer, ich merke manchmal, dass ich unbewusst den Kiefer
anspanne. Die Übung, auf sieben verschiedene Lieder, jeweils eine neue Körperregion zu
bewegen, um sich zu lockern und eine innere Sicherheit und Ruhe zu erlangen, hat mir sehr
gefallen. Davon nehme ich mit, dass ich mich in angespannten bzw. stressigen SituaHonen
durch kleine Bewegungen wieder etwas mehr entspannen kann, sodass ich zentrierter in mir
selbst bin. Vor Allem, dass ich auf meinen Kiefer achte, ob dieser verklemmt ist.
Weiterhin sehr interessant fand ich, dass man seine Gedanken nicht steuern kann bzw. nur
bis zu einem gewissen Grad. Befindet man sich in einem Angstzustand, kann man seinem
Kopf nicht befehlen, keine Angst mehr zu haben. Da 80% der Nervenbahnen von unten nach
oben verlaufen und nur 20% vom Kopf zu den Füßen laufen. Fängt man an, sich zu bewegen,
kann man Dinge, die einem durch den Kopf gehen auf eine andere Art und Weise
verarbeiten, bzw. mit SituaHonen umgehen. Ein perfektes Beispiel dafür war, dass ich es nicht
hinbekommen habe, mich über etwas zu ärgern, während mein Körper locker in Bewegung
war.
Eine weitere sehr interessante Erkenntnis für mich war, dass man beim Korrigieren von
Sportlern nicht in das „Problem herein gehen soll“, sondern man versuchen soll, das Problem
zu umgehen, um den Körper die Möglichkeit zu geben, sich dem Problem allein zu stellen,
bzw. das Problem allein zu lösen. Daher sollte man beim Korrigieren von Techniken nicht auf
einzelne Muskelgruppen eingehen und Dinge korrigieren, wie spann dein Bauch mehr ein.
Vielmehr sollte man die sieben Morpheme im Hinterkopf haben und versuchen die Korrektur
auf diesen aufzubauen. Ein schönes Beispiel war das Video des fün`ährigen Mädchens, was
nach der Korrektur, dass sie ihre Hände in ihr Zentrum legen soll, was als Schatzkiste beHtelt
wurde, die sich nach oben und unten bewegen soll, auf einmal eine viel bessere
Sprungtechnik erlangt habe. Ohne dass man ihr die Rückmeldung gegeben hat, ihre Arme
nicht mehr zu bewegen oder dass sie besser ihren Bauch anspannen solle.
2.
Der Workshop ging der Frage nach, wie man physiologische und psychologische Blockaden im
Bewegungslernprozess löst. Hierfür haben die beiden Referenten ihre jeweiligen Ansätze
Ployvagal und Danamos vorgestellt. Zu Beginn wurde der Eindruck erweckt, dass diese beiden
Systeme im Widerspruch zueinanderstehen, da der Polyvagal Ansatz davon ausgeht, man
könne sich nur wohlfühlen, wenn man sich in angenehmen SituaHonen befindet und dadurch
dann den sogenannten Vagus akHviert. Der Danamos Ansatz ging damit los, dass man
altbekannte oder falsch gelernte Muster auerechen muss, obwohl das Gehirn dies nicht will,
da es die altbekannten Muster bevorzugt.
2
Peter hat dann den Polyvagal Ansatz im Detail erläutert und verdeutlicht, wie wichHg es ist,
die Gelenke zu lockern und freizumachen. Dies ist relevant, weil man posiHve Gedanken nur
dadurch bekommt, wenn der Körper auch eine posiHve Körpersprache ausstrahlt. Denn ca.
80% von posiHven Impulsen gehen vom Körper ins Gehirn und nur 20% gehen vom Gehirn aus
in den Körper. Er hat uns verschiedene Übungen gezeigt, um Anspannungen zu lösen,
beginnend beim Kinn bis hin zum gesamten Körper.
Der Danamos Ansatz grei< den Polyvagal Ansatz dann genau auf, denn MarHn sagt, man könne
nur dann lernen, wenn der Körper und seine Gelenke eine posiHve Einstellung gegenüber dem
Lernen haben. Außerdem unterteilt MarHn die Bewegungen des Körpers in sieben einzelne
Morpheme. Er bezeichnet diese als die kleinsten unabhängig durchführbaren Bewegungen des
Körpers, welche sich auf alle Sportarten und im Alltag gleichermaßen anwenden lassen.
Es stellt sich also heraus, dass die beiden Ansätze eng miteinander verknüp< sind, um psychologische und physiologische Blockaden im Bewegungslernprozess zu lösen. Meiner Meinung nach gibt es viele Möglichkeiten die beiden Ansätze sowohl für sich im Alltag aber auch in Trainingsprozessen zu integrieren, um bestmögliche Fortschribe erzielen zu können. 3. Posi%v: • Wich%ges und interessantes Thema: o Psychische und Physische Gesundheit o Theorie, dass die AkHvierung des Vagus Nervs Schlüssel zum allgemeinen Wohlbefinden und verbesserter Leistung ist o MarHn Pubkes Danamos-Theorie, durch Fokus auf den Masseschwerpunkt (inkl. Kategorisierung von Bewegung in Morphemen) und das Ersetzen alter vertraute Bewegungsmuster, ein effizienteres Körpergefühl zu schaffen o Peter Bergholz‘ Polyvagal-Konzept, den Vagus Nerv durch musik-begleitende spielerisch-tänzerische Bewegungen der Gelenke (und zugehöriger EmoHon) zu akHvieren ð Nützliche PerspekHven auf das Thema Körperhaltung und Bewegung, einhergehend mit der inneren Haltung und EmoHon ð Lassen sich auf die Achtsamkeit im Alltag und jede Sportart übertragen, z.B. Aufwärmen im Polyvagal-SHl und Fokus auf den Masseschwerpunkt und lockere Bewegungseffizienz (Danamos) während dem Joggen • Zum Workshop und den Vortragenden: o Angenehme Körpersprache und Vortragsweise von Peter Bergholz‘ o MoHvierende und klare Vortragsweise und ModeraHon von MarHn Pubke o Interessante Pointen und Vergleiche (Tanz-Videos, Lindenberg, Merkel, …) o Interessante Übungspraxis: unmibelbare Entspannende Wirkung der Polyvagal-Praxis, die sich auf den Rest des Tages auswirkte 3 Ideen zur Op%mierung: • Das allgemeine Polyvagal-Konzept und den Übungsbeginn klarer erklären und anmoderieren => zum Start war nicht ganz klar was zu tun ist
• Peter Bergholz‘ hat eine wunderschöne ruhige Art, sodass man ihm sehr gerne
zuhört, jedoch könnte er für den Vortrag etwas strukturierter und lauter sprechen
• In MarHn Pubkes Danamos Vortrag und Praxis könnten die Pointen im Sinne einer
prakHschen Umsetzung genauer kommuniziert werden: „Was ist der genaue
internale/externale Fokus des/der PrakHzierenden bei Bewegung xy?“ zu
verschiedenen Bewegungsbeispielen in Theorie und Praxis => um den
Kursteilnehmer*innen klares und prakHkables Verständnis zu geben
ð Im Ganzen: themaHsch zu Gunsten der prakHschen Pointe „aufräumen“; Theorien
und prakHsche Elemente, falls möglich, stärker verknüpfen; Danamos Konzepte in
Polyvagal Übungen einbinden
Danke, dass wir bei dem Workshop teilnehmen dur bezüglich privaten Interesses zum Thema Physiologie neues lernen dürfen: „Wie gestalte ich
Bewegungen möglichst effizient?“, „Wie akHviere ich meinen Vagus Nerv?“, „Wie
interagieren Körper und EmoHonen?“, … hierzu konnte ich einige neue wertvolle Antworten
gewinnen. Super!
4.
– positiv: Beide Leiter waren sehr sympathisch und konnten ihren Inhalt sehr gut vermitteln.
Gerade die Informationen über den vertralen Vagus und die Einblicke in die Psychotherapie
waren sehr interessant, wenn nicht sogar „bahnbrechend“. In diesem Kontext hat mir auch
die Verknüpfung zwischen Emotionen und Bewegung sehr gut gefallen. Auch war es
bereichernd zu lernen, dass man Technikmerkmale anders lehren kann, indem man sich
nicht auf das Problem versteift, sondern darauf achtet, dass man mit bildlichen Metaphern
das ausbaut, was schon gut funktioniert. Somit schafft man den Raum, in dem sich der
„Fehler“ von selbst ausmerzen kann.
negativ: Eigentlich nicht viel. Alle Aspekte waren sehr interessant. Zwar war jetzt nicht alles
zu 100% brauchbar für mich, aber ich denke anderen wird genau das geholfen haben, mit
dem ich eben nicht so viel anfangen konnte. Trotzdem war es sehr interessant, das
zumindest mal etwas in diesen Bereichen gehört zu haben.
5.
Positiv:
– Strategien zur Bewältigung alltäglicher Probleme (z.B. Mantren)
– zeitliche Gestaltung mit Mittagessen und Pause
Negativ:
– Relation zur Einbindung der Methoden in die schulunterrichtliche Praxis fiel schwer
– teilweisende fehlende wissenschaftliche Hintergründe für angesprochene
Erkenntnisse und Phänomene
6.
4
Positiv: Das Thema an sich und die leichte Anwendbarkeit auf den eigenen Alltag; Die
Aufteilung mit zwei Rednern und Theorie- & Praxisteilen (wobei mir Theorie- und Praxisteile
abwechselnd besser gefallen würden, als ein großer Theorie- und Praxisblock); Das
Mittagessen war sehr lecker
Negativ: Sieben Stunde am Stück sind zu lang; Teilweise hat mir bei den Theorieinhalten ein
Praxisbezug gefehlt; Es wäre schön, wenn man am Ende nochmal die wichtigsten Punkte
zusammengefasst oder in einem Dokument an die Teilnehmenden verteilt werden, damit
man möglichst viel von den Inhalten nachhaltig mitnimmt; Mehr Interaktion zwischen den
Teilnehmenden und Rednern (bspw. Vorstellungsrunde am Anfang, Diskussionen,
Gruppenarbeiten etc.)
7.
Positiv: ich habe viel Neues über das Zusammenspiel zwischen der Haltung und den
Gelenken mit der Psyche mitgenommen. Inwiefern die Umgebung Einfluss auf unser
Lernverhalten nehmen kann, wenn wir uns nicht sicher fühlen finde ich einen sehr wichtigen
Punkt auch für die Schule später. Aus den beiden Vorträgen konnte ich somit sehr viel
mitnehmen, da auch die Referenten und die Atmosphäre sehr entspannt war.
Negativ: Als Verbesserungswunsch würde ich äußern, mehr kleinere Pausen zu machen, um
sich kurz zu Bewegen oder auf Toilette zu gehen. Vorallem am Vormittag hätte eine kurze
Pause in den 2,5 h gut getan.
Alles in allem finde ich den Workshop sehr gut und ich habe viel Neues gelernt.
8.
PosiHv:
– Interessanter Einblick in das Wechselspiel zwischen körperlicher AkHvität und
Auswirkungen auf die Psyche/ EmoHon
– Die Experten ergänzen sich gegenseiHg und runden das Thema inhaltlich ab
NegaHv:
– Wenn man den AKT und den Workshop von MarHn Pubke besucht hat, wiederholt
sich vieles
9.
Positiv: theoretischer Hintergrund und Inhalte wurde dargestellt und erläutert
Negativ: Veranstaltung an einem Wochenende (in der Freizeit) und dann über einen ganzen
Tag
10.
Positiv:
– Viel Praxis und viele Theorien wurden veranschaulicht und praktisch umgesetzt
– interessante Themen
– Die Referenten waren interessante Persönlichkeiten
– Man konnte viel wissenschaftliches mitnehmen
-Gute Stimmung
5
Negativ:
– Die Musikeinspieler waren an manchen Stellen zu lang
– Sie waren noch nicht so aufeinander eingestimmt (habe jedoch auch den Termin vom
Samstag besucht)
– Fähigkeiten mit der PowerPoint
11.
Am 11.05. hatte ich die großartige Gelegenheit, an einem TanzWorkshop zum Thema
Dynamos und Polyvagal-Theorie teilzunehmen, geleitet von Martin Wuttke und Peter
Bergholz. Insgesamt war es eine sehr bereichernde Erfahrung mit vielen positiven Aspekten.
Der Workshop hat mir ein völlig neues Körpergefühl vermittelt. Durch die Kombination aus
Theorie und Praxis konnte ich die Verbindung zwischen meinen Bewegungen und der
Polyvagal-Theorie besser verstehen und umsetzen. Das angenehme Umfeld trug maßgeblich
dazu bei, dass sich alle Teilnehmer wohl und entspannt fühlten.
Besonders beeindruckt haben mich die neuen Stilmittel, die uns beigebracht wurden. Diese
haben meine Sichtweise auf Bewegungen grundlegend verändert und eröffneten mir neue
Möglichkeiten in meiner Tanzpraxis. Peters Sicht auf Bewegung war besonders interessant
und inspirierend. Seine Erklärungen und Demonstrationen haben viele neue Perspektiven
aufgezeigt. Auch die Einführung in Morpheme war sehr faszinierend und hat mir gezeigt, wie
vielfältig und tiefgehend Bewegung sein kann.
Das sympathische Auftreten der Kursleiter, Martin und Peter, schuf eine sehr angenehme
und unterstützende Atmosphäre. Sie schafften es, die Dynamik der Gruppe optimal zu
nutzen, sodass ein reger Austausch und eine positive Lernumgebung entstand.
Es gab jedoch auch einige Punkte, die aus meiner Sicht verbesserungswürdig wären. Der
Workshop enthielt etwas zu viel Theorie. Obwohl die theoretischen Inhalte wichtig und
interessant waren, hätte ich mir mehr praktische Übungen gewünscht, um das Gelernte
besser anwenden zu können. Besonders Übungen mit Partnern hätten hier einen
zusätzlichen Mehrwert geschaffen.
Insgesamt war der Workshop jedoch eine sehr wertvolle und inspirierende Erfahrung. Ich
habe viele neue Einsichten gewonnen und freue mich darauf, die neuen Stilmittel und
Bewegungsansätze in meiner Tanzpraxis anzuwenden.
Ein großes Dankeschön an Martin Puttke und Peter Bergholz für diesen lehrreichen
Workshop! Natürlich auch ein großes Dankeschön an Christiane Dieter-Rotenberger für
das ermöglichen einer solchen Erfahrung! DANKE!
12.
Ich empfand den Workshop als sehr interessant, mit sehr informaHven fachlichen
Hintergrund. MarHn hat mich extrem beeindruckt mit seinem Wissen und seiner
6
Körperbeherschung trotz den leicht fortgeschribenen Alters seinerseits. Die Talk-Move
Balance war mir etwas zu sehr auf den Talk Seite, ich häbe mir gewünscht mich etwas mehr
zu bewegen.
Ein weiterer Punkt den man methodisch das nächste mal berücksichHgen könnte wäre, dass
man die Entspannungsübungen ganz am Schluss macht und nicht danach noch eine
akHvierungsübung, da der parasympathikus bei mir schon sehr akHviert war.
Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen, danke dass wir dabei sein dur<en.
13.
Reflexion:
Die Teilnahme am Workshop „Polyvagal und Danamos – zwei Systeme, die den Körper führen“
unter der Leitung von Prof. Martin Puttke und Dipl. Psych. Peter Bergholz war aufschlussreich,
spannend, informativ und hat Freude bereitet.
Nach den kurzweiligen Einführungen der beiden Dozierenden gelang der Übergang in die
Praxis sehr gut und das theoretisch vermittelte konnte angenehm und leicht auf die Praxis
übertragen und angewendet werden.
Die mir bis zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Polyvagaltheorie war zunächst in der
Anwendung sehr ungewohnt und besonders. In diesen Ansatz muss man sich zunächst
„hineinfühlen“, bevor man ihn anwenden kann. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase gelang
es aber auch hierbei sehr gut sich auf die Umsetzung einzulassen. Besonders die letzten Anteile
der Körperreise, die zum Ende hin durchgeführt wurde, wirkten besonders entspannend. Nach
einiger Zeit der Auseinandersetzung mit der Polyvagaltheorie konnte man spüren, dass die
Impulse, die am Körper gesetzt werden, auch im Körper ankommen und so auch sukzessive die
Stimmung beeinflussen.
Da ich das Danamos-System vom vorausgegangenen Workshop bereits kannte, konnte ich
meine Erfahrungen und Kenntnisse im Workshop gut auffrischen. Hierbei haben sich meine
Eindrücke vom letzten Mal nur bestätigt.
Auch die Verbindung der beiden Systeme war sehr aufschlussreich. Gerne hätte sie noch
intensiver vorgestellt werden können, das wäre sehr interessant gewesen.
Insgesamt war die Verbindung von Theorie und Praxis wie erwähnt sehr eingänglich. Jedoch
hätte aus Studierendensicht die Erläuterung von (wissenschaftlichen) Belegen und theoretischer
Verankerung der Ansätze noch etwas mehr Raum einnehmen können, um die Theorien auch
aus sportwissenschaftlicher Perspektive noch besser einordnen zu können.
7
Da aber auch dieses Mal die Zeit insgesamt wieder knapp wurde, ist es natürlich
nachvollziehbar, dass die theoretischen Anteile diesbezüglich so kurz wie möglich gehalten
wurden.
Auch organisatorisch war der Workshoptag insgesamt erfolgreich. Durch die Möglichkeit,
einen aus zwei Workshopterminen wählen zu können, wurde für mehr Flexibilität in der
Planung gesorgt. Weiterhin wurde auch dieses Mal wieder eine leckere Mahlzeit organisiert,
was von allen Teilnehmenden gerne angenommen wurde. Herzlichen Dank dafür!
Sicher würden auch zukünftige Studierende von einem solchen Workshop profitieren können.
14.
In dem von Herrn Dipl. Psych. Peter Bergholz und Herrn Prof. Martin Puttke gehaltenen
Workshop wurde der Frage nachgegangen, wie sich physiologische sowie psychologische
Blockaden im Bewegungslernprozess lösen lassen. Neben einer theoretischen Untermauerung
der Inhalte fanden praktische Phasen zur physischen Auseinandersetzung mit dergleichen statt.
Die Mischung aus Theorie und Praxis hat mir sehr gut gefallen. Als besonders interessant, habe
ich die Betrachtung des klassischen Tanzes auf der Grundlage von wissenschaftlichen
Erkenntnissen – primär aus dem Bereich der Psychologie und Neurobiologie – empfunden und
dass sich in diesem Zusammenhang ein Bewegungssystem etablieren lässt, das allen
Tanzstilen/-bewegungen zugrunde liegt. Dabei lassen sich die Übungen der Waganowa-
Methode auf sieben Grundbausteine, sogenannte Morpheme, herunterbrechen. Deutlich wurde
mir in diesem Zusammenhang auch, dass neben der Vermittlung von technischen Fähigkeiten
auch der künstlerische Aspekt in einer tänzerischen Ausbildung, der auf die Entwicklung und
Erhaltung der Individualität abzielt, entscheidend ist, was auch in der Unterrichtsgestaltung in
der Schule Anklang finden sollte. Im Sinne eines störungsfreien Bewegungslernens bzw.
Lernens insgesamt wurde auch auf die Fehlregulierung im Nervensystem als Ursache vieler
Probleme eingegangen. Hierbei wurde auf die Polyvagal-Theorie und damit einhergehend auf
die Aktivierung des Ventralen Vagus verwiesen. Wer mit Ängsten, depressiven Verstimmungen,
negativen Gedanken etc. zu tun hat, sollte den Ventralen Vagus durch entsprechende Übungen
– für ein inneres Umschalten von Unruhe Druck, Enge zu innerem Einklang – wecken. Diesen
Aspekt fand ich auch besonders wichtig für die Schule, da auch hier bekannterweise
Drucksituationen und ein inneres Ungleichgewicht bei Schüler/innen auftreten kann. Ich nehme
mit, dass die Einbettung solcher Übungen – Aktivierung des blauen, roten und orangenen
Schalters – das innere Wohlbefinden der Schüler/innen verbessern könnte und damit das Lernen
im Allgemeinen, aber auch das Lernen von Bewegungen erleichtert werden kann, was
8
wiederum den Spaß am Lernen fördert. Somit kann sich die Umsetzung dieser Ansätze im
Unterricht sowohl für das Fach Sport als auch für andere Fächer positiv auf das Lernen
auswirken und etwaige vorhandene Blockaden lösen.
15.
Positiv:
– neues Körpergefühl
– angenehmes Umfeld
– neue Stilmittel gelernt
– neue Sichtweise auf Bewegungen
– sympathisches Auftreten der Kursleiter
– Peters Sicht auf Bewegung sehr interessant
– Morpheme sehr interessant
– Dynamik der Gruppe gut
– neue Vermittlungsansätze kennengelernt
Negativ:
– etwas zu viel Theorie
– gerne mehr praktische Übungen ggf. mit Partner
16.
Allgemeines
Ich hätte mir mehr Vernetzung der Vorträge gewünscht, denn ehrlich gesagt muss ich
gestehen, dass mir die Überschneidung der Vorträge nicht ganz klar wurde. Sehr passend
fand ich die unterschiedlichen Charaktere der Vortragenden. Der eine mit einem starken
Pathos bei der Sache und der andere eher gemütlich und entspannt, das war eine nette
Abwechslung. Die Zeit des Workshops habe ich als zu lang empfunden, da es sehr schwer
fällt sich für so eine lange Zeit zu konzentrieren.
Nett fand ich, dass es für alle etwas zu Essen und zu Trinken gab. Der Salat war sehr lecker.
Leider war die vegetarische Variante nur so ok. Schade, da bestimmt das Essen relativ teuer
war.
Für die Kursorganisation fände es ich gut, wenn die Workshoplänge drei Anwesenheiten gibt
und nicht nur zwei, da das eher der tatsächlichen Länge des Seminars entspricht.
Vortrag Peter Bergholz:
Herr Bergholz hatte einen angenehmen Mix aus theoretischen Inhalten und direkter
praktischer Umsetzung seiner Lehrinhalte. Seine Stimmlage war anfangs sehr
gewöhnunsgbedürftig, da sie ein wenig einschläfernd wirkte. Als Ausgleich wäre eine
PowerPoint Präsentation o.ä. schön gewesen. Trotz Stimmlage habe ich vom Vortrag von
Herr Bergholz viel mitgenommen, da ich das Thema in einem heutzutage schnellen Alltag mit
konstanten Reizüberflutungen für sehr wichtig halte. Wie vorher schon erwähnt, war die
Umsetzung von Vortrag und die direkte Umsetzung in die Praxis eine tolle Erfahrung und hat
die Länge des Seminars erträglicher gemacht.
Vortrag Martin Putke:
Herr Puttke hat beim Vortragen eine mitreißende und begeisternde Art (von Körpersprache
bis Verbalisierung über Stimmlage war alles top). Gut war auch die PowerPoint zur
Unterstützung seiner Vorträge. Es wäre gut, wenn Herr Puttke das nächste Mal eine kleine
technische Einführung bekäme und man ihm zeigt, wo man eine PowerPoint Präsentation
startet. Leider war es für mich und auch andere Studierende sehr ablenkend, dass die
PowerPoint die ganze Zeit über im Bearbeitungsmodus war. Ich hätte es schöner gefunden,
9
wenn man seine 7 Morpheme mehr hätte selbst ausprobieren können. Außerdem hätte er
den Freiwilligen immer vorher Fragen können, ob es ok ist für ihn ist seine „Marionette“ für
die Morpheme zu sein. Leider ging auch der Kern seines Vortrages stark verloren, als er
begonnen hat Geschichten aus seiner Tanzlehrergeschichte zu erzählen. Beispiele aus dem
realen Leben sind gut, um theoretisches nochmal anhand einer Geschichte zu erklären, bzw.
zu verdeutlichen. Allerdings waren die Geschichten ab und an nicht wirklich zielführend und
haben viel Zeit gekostet. Viele Studierenden (hatte ich den Eindruck) fanden natürlich die
erfolgreiche Sport/Trainergeschichte von Herr Puttke sehr interessant und haben sich mit
seiner Vortragsweise mitreisen lassen, er leider auch. Dem Ziel der Vermittlung seiner 7
Morpheme haben sie wenig genutzt. Kürzere und pointiertere Geschichten wären also gut
gewesen.
Trotzdem war seine Morphemtheorie sehr interessant, ich hätte mir nur gewünscht, dass
wir früher auf diesen Punkt zu sprechen gekommen wären.
17.
Ich fand den Tag sehr schön und interessant. Es war alles top organisiert und
die beiden konnten ihre Konzepte sehr gut vermitteln. Mein einziger Kritikpunkt
ist die Länge. Vielleicht hätte man es, besonders weil es an einem Sonntag war,
etwas kürzer halten können. Ansonsten alles super! 🙂
18.
Positiv:
– interessante Referate zu den beiden Themen und die Verbindung der beiden
– gute PowerPoint Präsentation von Martin Putke zum Veranschaulichen der Inhalte
– Mikrophon von Peter Bergholz führte zu einer guten Verständlichkeit
– Praxiseinlagen von Peter Bergholz waren gut gewählt und führten zu einer besseren
Verständlichkeit der Elemente
– Musikeinsatz, der die Stimmung aufgelockert hat
– Tanzeinlagen (wenn auch kurz) waren motivierend
Negativ:
– zu wenig Praxisbezug, vor allem in dem Teil von Martin Putke (zu lange Vorträge, die
Inhalte wurden nur kurz praktisch gezeigt)
– fehlendes Mikrophon bei Martin Putke (zu leise)
– die Musik hätte etwas aktueller sein können
– der Technikeinsatz an dem Fernseher hätte von Martin Putke getestet werden können
um mehrere Unterbrechungen deswegen zu vermeiden
19.
Insgesamt waren beide Themenbereich sehr interessant.
Es war nie langweilig.
Die Polyvagal Theorie, war sehr interessant, da ich davon vorher noch nicht viel gekannt
habe. Fande es auch interessant am Beispiel von Peter, wie er im Verlaufe der
Veranstaltung immer weiter in diese Stimmung/Zustand gekommen ist den er
10
beschrieben hat den man damit erreichen kann. Aber auch selber konnte ich merken
wie es bei mir funktioniert hat, was sehr interessant war. Ich denke ich konnte auch viel
davon mitnehmen.
Den Themenbereich den Martin Vorgestellt hat kannte ich schon etwas da er sie
schonmal in einer anderen Veranstaltung vorgestellt hatte. Ich denke zwar das ich es
verstanden habe, aber für mich persönlich könnte ich wenige Anknüpfungspunkte
finden wie damals auch schon. Er hat es eben sehr auf das Tanzen bezogen und nur
erwähnt das es auch für andere Bewegungen umsetzbar ist, womit ich jedoch,
zumindest in den Sportlichen Bewegung in denen ich mich bewege, bisher
Schwierigkeiten habe. Vielleicht wäre es hier auch noch interessant es tatsächlich noch
an Beispielen anderer Bewegungen/Sportarten zu demonstrieren wie die Anwendung
dieser Theorie umzusetzen wäre.
Verbesserungspotential gibt es denke ich vor allem in Zeitmanagement und der
Einteilung. Manchmal würde bei einem Themenbereich überzogen und dann musste bei
dem nächsten gefühlt etwas schneller gemacht werden, so hab ich es zumindest
wahrgenommen.
Auch das wir am Ende keine Zeit mehr hatten mit Martin noch länger in die praktische
Umsetzung zu kommen fand ich sehr schade, vielleicht wäre dann das Verhältnis noch
etwas besser geworden und es hätten sich noch Fragen geklärt.
Insgesamt bin ich sehr dankbar das ich dort dabei sein konnte, hier nochmal danke an
die Peter und Martin und an alle die es möglich gemacht haben.
20.
Mir hat an dem Workshop gut gefallen, dass das Erklärte mit praktischen Beispielen (die
teilweise erklärt und teilweise durchgeführt wurden) ergänzt wurden.
An einigen Stellen hat mir der Verweis auf wissenschaftliche Quellen gefehlt, besonders
wenn bestehende Theorien mit dem persönlichen wissen widerlegt werden sollten.
21.
Im Folgenden ist eine kurze Auflistung meines Eindrucks zu dem Workshop
vom 11.05.2024:
• Positiv:
o Es gab hin & wieder Musikeinlagen, welche meiner Meinung nach
motivierend ist
o Der Einsatz vom Mikrofon von Peter Bergholz, da ich ihn besser
verstanden habe als Martin Puttke ohne Mikrofon
o Die PowerPoint von Martin Puttke war sehr anschaulich, allerdings
habe ich sie schon im AkT gesehen
o Positive Atmosphäre
o Gute Gruppendynamik (am Samstag)
o Interessanter Ansatz die beiden verschiedenen Systeme
zusammenzuführen, um denselben Kern zu bearbeiten
o Das Essen war lecker
11
• Negativ:
o Insgesamt war es mir zu wenig Aktivierung, im Vergleich zum AkT
hatten wir leider diesmal kaum Zeit für die Exercises
o Daran anschließend war kaum Platz für die eigene Kreativität
o Die Musik hat nicht meinem Geschmack entsprochen
22.
Er war eine absolute Bereicherung. Der gesamte Rahmen war sinnvoll und logisch
strukturiert. Die Mischung zwischen den beiden Themen Alltag und Training empfand
ich sehr positiv und abwechslungsreich. Die gesamte Atmosphäre war angenehm.
Stimmen, Auftreten und Interaktion der Leiter waren professionell. Die Folien waren
übersichtlich und die eingesetzten Bilder/Videos ansprechend. Ich konnte für mein
Privatleben und meine berufliche Zukunft wertvolles Wissen gewinnen.
Persönlich hatte ich das Gefühl, dass sich wenige Studierende nicht auf die Thematik
einlassen konnten. Das mache ich an den Unruhen im ersten Teil der Sitzung fest.
Vielleicht lag es auch an den Teils langen Vorträgen ohne viel Interaktion. Wobei ich der
Meinung bin, dass dies Studierende aushalten müssen. Persönlich hätte ich mir
gewünscht, dass das Zeitmanagement besser eingehalten worden wäre, damit man
intensiver mit der Methode arbeiten hätte können.
23.
Positiv: Interessente Ansichtsweisen von Peter und Martin. Gute Atmosphäre
geschaffen.
Negativ: Zu wenig Praxisinhalt vom Martin und manchmal zu lange vom Peter.
24.
Pro:
– Klar, spannend etwas „neues“ zu lernen und dabei in einer eher
ungezwungenen Lernumgebung dabei zu sein.
– Konstellation der Teilnehmer.
– Übergänge von Theorie und Praxis oder praktischer Umsetzung waren
schön nachvollziehbar (Roter Faden).
– Dozenten gaben an, noch nicht miteinander gearbeitet zu haben, dennoch
harmonische Ergänzung zueinander.
– Leichtigkeit (Zwangslosigkeit) in der Umsetzung, man konnte sich mehr
mitreisen lassen. Das liegt vermutlich an denen Konzepten selbst.
– Der „nordische Schnack“ in der Stimmlage von Peter. Immer etwas „breit
gesprochen“. 😉
– Man merkte, die Dozenten stehen dafür, was sie erzählen. Vieles selbst
erlebt und durchlebt haben. Die Anekdoten trotzdem mit
wissenschaftlichen Erkenntnissen geschmückt.
– Idee der Morpheme ist schlüssig zur Differenzierung der Körperareale
und dessen funktionalen Zusammenhang.
12
– Orga über die freie Terminauswahl bis hin zum gemeinsamen Mittagessen.
Kontra:
– Theoretischen Einführungen hätten nach meiner Auffassung noch früher
in praktische Umsetzung gehen können.
– Ich denke, die „Laufzeiten“ hätten etwas kürzer werden können.
– Zum Ende wirkte es etwas gehetzt, ich denke zwei, drei ich nenne sie
mal tänzerische Aspekte hätten gutgetan, um die Morpheme und Wahrnehmung
dieser verstärkt zu schulen.
– Bei der Praxis zur Polyvagaltheorie kam mir durch hin- und herlaufen
teils etwas affig vor. Vielleicht war ich jedoch nicht locker genug. element

1
Reflexionen zum Workshop „Polyvagal und Danamos – zwei Systeme, die den
Körper führen“ von Prof. Martin Puttke und Dipl. Psych. Peter Bergholz.
11./12.05.2024 TU Darmstadt
1.
Ich bin ein Mensch, der sehr o< an Migräne leidet. Die Erkenntnis, die ich durch den
Workshop erlangt habe, dass wir sieben Körperregionen haben, die wir akHv entspannen
können. Eine davon ist der Kiefer, ich merke manchmal, dass ich unbewusst den Kiefer
anspanne. Die Übung, auf sieben verschiedene Lieder, jeweils eine neue Körperregion zu
bewegen, um sich zu lockern und eine innere Sicherheit und Ruhe zu erlangen, hat mir sehr
gefallen. Davon nehme ich mit, dass ich mich in angespannten bzw. stressigen SituaHonen
durch kleine Bewegungen wieder etwas mehr entspannen kann, sodass ich zentrierter in mir
selbst bin. Vor Allem, dass ich auf meinen Kiefer achte, ob dieser verklemmt ist.
Weiterhin sehr interessant fand ich, dass man seine Gedanken nicht steuern kann bzw. nur
bis zu einem gewissen Grad. Befindet man sich in einem Angstzustand, kann man seinem
Kopf nicht befehlen, keine Angst mehr zu haben. Da 80% der Nervenbahnen von unten nach
oben verlaufen und nur 20% vom Kopf zu den Füßen laufen. Fängt man an, sich zu bewegen,
kann man Dinge, die einem durch den Kopf gehen auf eine andere Art und Weise
verarbeiten, bzw. mit SituaHonen umgehen. Ein perfektes Beispiel dafür war, dass ich es nicht
hinbekommen habe, mich über etwas zu ärgern, während mein Körper locker in Bewegung
war.
Eine weitere sehr interessante Erkenntnis für mich war, dass man beim Korrigieren von
Sportlern nicht in das „Problem herein gehen soll“, sondern man versuchen soll, das Problem
zu umgehen, um den Körper die Möglichkeit zu geben, sich dem Problem allein zu stellen,
bzw. das Problem allein zu lösen. Daher sollte man beim Korrigieren von Techniken nicht auf
einzelne Muskelgruppen eingehen und Dinge korrigieren, wie spann dein Bauch mehr ein.
Vielmehr sollte man die sieben Morpheme im Hinterkopf haben und versuchen die Korrektur
auf diesen aufzubauen. Ein schönes Beispiel war das Video des fün`ährigen Mädchens, was
nach der Korrektur, dass sie ihre Hände in ihr Zentrum legen soll, was als Schatzkiste beHtelt
wurde, die sich nach oben und unten bewegen soll, auf einmal eine viel bessere
Sprungtechnik erlangt habe. Ohne dass man ihr die Rückmeldung gegeben hat, ihre Arme
nicht mehr zu bewegen oder dass sie besser ihren Bauch anspannen solle.
2.
Der Workshop ging der Frage nach, wie man physiologische und psychologische Blockaden im
Bewegungslernprozess löst. Hierfür haben die beiden Referenten ihre jeweiligen Ansätze
Ployvagal und Danamos vorgestellt. Zu Beginn wurde der Eindruck erweckt, dass diese beiden
Systeme im Widerspruch zueinanderstehen, da der Polyvagal Ansatz davon ausgeht, man
könne sich nur wohlfühlen, wenn man sich in angenehmen SituaHonen befindet und dadurch
dann den sogenannten Vagus akHviert. Der Danamos Ansatz ging damit los, dass man
altbekannte oder falsch gelernte Muster auerechen muss, obwohl das Gehirn dies nicht will,
da es die altbekannten Muster bevorzugt.
2
Peter hat dann den Polyvagal Ansatz im Detail erläutert und verdeutlicht, wie wichHg es ist,
die Gelenke zu lockern und freizumachen. Dies ist relevant, weil man posiHve Gedanken nur
dadurch bekommt, wenn der Körper auch eine posiHve Körpersprache ausstrahlt. Denn ca.
80% von posiHven Impulsen gehen vom Körper ins Gehirn und nur 20% gehen vom Gehirn aus
in den Körper. Er hat uns verschiedene Übungen gezeigt, um Anspannungen zu lösen,
beginnend beim Kinn bis hin zum gesamten Körper.
Der Danamos Ansatz grei< den Polyvagal Ansatz dann genau auf, denn MarHn sagt, man könne
nur dann lernen, wenn der Körper und seine Gelenke eine posiHve Einstellung gegenüber dem
Lernen haben. Außerdem unterteilt MarHn die Bewegungen des Körpers in sieben einzelne
Morpheme. Er bezeichnet diese als die kleinsten unabhängig durchführbaren Bewegungen des
Körpers, welche sich auf alle Sportarten und im Alltag gleichermaßen anwenden lassen.
Es stellt sich also heraus, dass die beiden Ansätze eng miteinander verknüp< sind, um
psychologische und physiologische Blockaden im Bewegungslernprozess zu lösen.
Meiner Meinung nach gibt es viele Möglichkeiten die beiden Ansätze sowohl für sich im Alltag
aber auch in Trainingsprozessen zu integrieren, um bestmögliche Fortschribe erzielen zu
können.
3.
Posi%v:
• Wich%ges und interessantes Thema:
o Psychische und Physische Gesundheit
o Theorie, dass die AkHvierung des Vagus Nervs Schlüssel zum allgemeinen
Wohlbefinden und verbesserter Leistung ist
o MarHn Pubkes Danamos-Theorie, durch Fokus auf den Masseschwerpunkt (inkl.
Kategorisierung von Bewegung in Morphemen) und das Ersetzen alter vertraute
Bewegungsmuster, ein effizienteres Körpergefühl zu schaffen
o Peter Bergholz‘ Polyvagal-Konzept, den Vagus Nerv durch musik-begleitende
spielerisch-tänzerische Bewegungen der Gelenke (und zugehöriger EmoHon) zu
akHvieren
ð Nützliche PerspekHven auf das Thema Körperhaltung und Bewegung,
einhergehend mit der inneren Haltung und EmoHon
ð Lassen sich auf die Achtsamkeit im Alltag und jede Sportart übertragen, z.B.
Aufwärmen im Polyvagal-SHl und Fokus auf den Masseschwerpunkt und lockere
Bewegungseffizienz (Danamos) während dem Joggen
• Zum Workshop und den Vortragenden:
o Angenehme Körpersprache und Vortragsweise von Peter Bergholz‘
o MoHvierende und klare Vortragsweise und ModeraHon von MarHn Pubke
o Interessante Pointen und Vergleiche (Tanz-Videos, Lindenberg, Merkel, …)
o Interessante Übungspraxis: unmibelbare Entspannende Wirkung der
Polyvagal-Praxis, die sich auf den Rest des Tages auswirkte
3
Ideen zur Op%mierung:
• Das allgemeine Polyvagal-Konzept und den Übungsbeginn klarer erklären und
anmoderieren => zum Start war nicht ganz klar was zu tun ist
• Peter Bergholz‘ hat eine wunderschöne ruhige Art, sodass man ihm sehr gerne
zuhört, jedoch könnte er für den Vortrag etwas strukturierter und lauter sprechen
• In MarHn Pubkes Danamos Vortrag und Praxis könnten die Pointen im Sinne einer
prakHschen Umsetzung genauer kommuniziert werden: „Was ist der genaue
internale/externale Fokus des/der PrakHzierenden bei Bewegung xy?“ zu
verschiedenen Bewegungsbeispielen in Theorie und Praxis => um den
Kursteilnehmer*innen klares und prakHkables Verständnis zu geben
ð Im Ganzen: themaHsch zu Gunsten der prakHschen Pointe „aufräumen“; Theorien
und prakHsche Elemente, falls möglich, stärker verknüpfen; Danamos Konzepte in
Polyvagal Übungen einbinden
Danke, dass wir bei dem Workshop teilnehmen dur<en. Wider Erwarten habe ich hier auch
bezüglich privaten Interesses zum Thema Physiologie neues lernen dürfen: „Wie gestalte ich
Bewegungen möglichst effizient?“, „Wie akHviere ich meinen Vagus Nerv?“, „Wie
interagieren Körper und EmoHonen?“, … hierzu konnte ich einige neue wertvolle Antworten
gewinnen. Super!
4.
– positiv: Beide Leiter waren sehr sympathisch und konnten ihren Inhalt sehr gut vermitteln.
Gerade die Informationen über den vertralen Vagus und die Einblicke in die Psychotherapie
waren sehr interessant, wenn nicht sogar „bahnbrechend“. In diesem Kontext hat mir auch
die Verknüpfung zwischen Emotionen und Bewegung sehr gut gefallen. Auch war es
bereichernd zu lernen, dass man Technikmerkmale anders lehren kann, indem man sich
nicht auf das Problem versteift, sondern darauf achtet, dass man mit bildlichen Metaphern
das ausbaut, was schon gut funktioniert. Somit schafft man den Raum, in dem sich der
„Fehler“ von selbst ausmerzen kann.
negativ: Eigentlich nicht viel. Alle Aspekte waren sehr interessant. Zwar war jetzt nicht alles
zu 100% brauchbar für mich, aber ich denke anderen wird genau das geholfen haben, mit
dem ich eben nicht so viel anfangen konnte. Trotzdem war es sehr interessant, das
zumindest mal etwas in diesen Bereichen gehört zu haben.
5.
Positiv:
– Strategien zur Bewältigung alltäglicher Probleme (z.B. Mantren)
– zeitliche Gestaltung mit Mittagessen und Pause
Negativ:
– Relation zur Einbindung der Methoden in die schulunterrichtliche Praxis fiel schwer
– teilweisende fehlende wissenschaftliche Hintergründe für angesprochene
Erkenntnisse und Phänomene
6.
4
Positiv: Das Thema an sich und die leichte Anwendbarkeit auf den eigenen Alltag; Die
Aufteilung mit zwei Rednern und Theorie- & Praxisteilen (wobei mir Theorie- und Praxisteile
abwechselnd besser gefallen würden, als ein großer Theorie- und Praxisblock); Das
Mittagessen war sehr lecker
Negativ: Sieben Stunde am Stück sind zu lang; Teilweise hat mir bei den Theorieinhalten ein
Praxisbezug gefehlt; Es wäre schön, wenn man am Ende nochmal die wichtigsten Punkte
zusammengefasst oder in einem Dokument an die Teilnehmenden verteilt werden, damit
man möglichst viel von den Inhalten nachhaltig mitnimmt; Mehr Interaktion zwischen den
Teilnehmenden und Rednern (bspw. Vorstellungsrunde am Anfang, Diskussionen,
Gruppenarbeiten etc.)
7.
Positiv: ich habe viel Neues über das Zusammenspiel zwischen der Haltung und den
Gelenken mit der Psyche mitgenommen. Inwiefern die Umgebung Einfluss auf unser
Lernverhalten nehmen kann, wenn wir uns nicht sicher fühlen finde ich einen sehr wichtigen
Punkt auch für die Schule später. Aus den beiden Vorträgen konnte ich somit sehr viel
mitnehmen, da auch die Referenten und die Atmosphäre sehr entspannt war.
Negativ: Als Verbesserungswunsch würde ich äußern, mehr kleinere Pausen zu machen, um
sich kurz zu Bewegen oder auf Toilette zu gehen. Vorallem am Vormittag hätte eine kurze
Pause in den 2,5 h gut getan.
Alles in allem finde ich den Workshop sehr gut und ich habe viel Neues gelernt.
8.
PosiHv:
– Interessanter Einblick in das Wechselspiel zwischen körperlicher AkHvität und
Auswirkungen auf die Psyche/ EmoHon
– Die Experten ergänzen sich gegenseiHg und runden das Thema inhaltlich ab
NegaHv:
– Wenn man den AKT und den Workshop von MarHn Pubke besucht hat, wiederholt
sich vieles
9.
Positiv: theoretischer Hintergrund und Inhalte wurde dargestellt und erläutert
Negativ: Veranstaltung an einem Wochenende (in der Freizeit) und dann über einen ganzen
Tag
10.
Positiv:
– Viel Praxis und viele Theorien wurden veranschaulicht und praktisch umgesetzt
– interessante Themen
– Die Referenten waren interessante Persönlichkeiten
– Man konnte viel wissenschaftliches mitnehmen
-Gute Stimmung
5
Negativ:
– Die Musikeinspieler waren an manchen Stellen zu lang
– Sie waren noch nicht so aufeinander eingestimmt (habe jedoch auch den Termin vom
Samstag besucht)
– Fähigkeiten mit der PowerPoint
11.
Am 11.05. hatte ich die großartige Gelegenheit, an einem TanzWorkshop zum Thema
Dynamos und Polyvagal-Theorie teilzunehmen, geleitet von Martin Wuttke und Peter
Bergholz. Insgesamt war es eine sehr bereichernde Erfahrung mit vielen positiven Aspekten.
Der Workshop hat mir ein völlig neues Körpergefühl vermittelt. Durch die Kombination aus
Theorie und Praxis konnte ich die Verbindung zwischen meinen Bewegungen und der
Polyvagal-Theorie besser verstehen und umsetzen. Das angenehme Umfeld trug maßgeblich
dazu bei, dass sich alle Teilnehmer wohl und entspannt fühlten.
Besonders beeindruckt haben mich die neuen Stilmittel, die uns beigebracht wurden. Diese
haben meine Sichtweise auf Bewegungen grundlegend verändert und eröffneten mir neue
Möglichkeiten in meiner Tanzpraxis. Peters Sicht auf Bewegung war besonders interessant
und inspirierend. Seine Erklärungen und Demonstrationen haben viele neue Perspektiven
aufgezeigt. Auch die Einführung in Morpheme war sehr faszinierend und hat mir gezeigt, wie
vielfältig und tiefgehend Bewegung sein kann.
Das sympathische Auftreten der Kursleiter, Martin und Peter, schuf eine sehr angenehme
und unterstützende Atmosphäre. Sie schafften es, die Dynamik der Gruppe optimal zu
nutzen, sodass ein reger Austausch und eine positive Lernumgebung entstand.
Es gab jedoch auch einige Punkte, die aus meiner Sicht verbesserungswürdig wären. Der
Workshop enthielt etwas zu viel Theorie. Obwohl die theoretischen Inhalte wichtig und
interessant waren, hätte ich mir mehr praktische Übungen gewünscht, um das Gelernte
besser anwenden zu können. Besonders Übungen mit Partnern hätten hier einen
zusätzlichen Mehrwert geschaffen.
Insgesamt war der Workshop jedoch eine sehr wertvolle und inspirierende Erfahrung. Ich
habe viele neue Einsichten gewonnen und freue mich darauf, die neuen Stilmittel und
Bewegungsansätze in meiner Tanzpraxis anzuwenden.
Ein großes Dankeschön an Martin Puttke und Peter Bergholz für diesen lehrreichen
Workshop! Natürlich auch ein großes Dankeschön an Christiane Dieter-Rotenberger für
das ermöglichen einer solchen Erfahrung! DANKE!
12.
Ich empfand den Workshop als sehr interessant, mit sehr informaHven fachlichen
Hintergrund. MarHn hat mich extrem beeindruckt mit seinem Wissen und seiner
6
Körperbeherschung trotz den leicht fortgeschribenen Alters seinerseits. Die Talk-Move
Balance war mir etwas zu sehr auf den Talk Seite, ich häbe mir gewünscht mich etwas mehr
zu bewegen.
Ein weiterer Punkt den man methodisch das nächste mal berücksichHgen könnte wäre, dass
man die Entspannungsübungen ganz am Schluss macht und nicht danach noch eine
akHvierungsübung, da der parasympathikus bei mir schon sehr akHviert war.
Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen, danke dass wir dabei sein dur<en.
13.
Reflexion:
Die Teilnahme am Workshop „Polyvagal und Danamos – zwei Systeme, die den Körper führen“
unter der Leitung von Prof. Martin Puttke und Dipl. Psych. Peter Bergholz war aufschlussreich,
spannend, informativ und hat Freude bereitet.
Nach den kurzweiligen Einführungen der beiden Dozierenden gelang der Übergang in die
Praxis sehr gut und das theoretisch vermittelte konnte angenehm und leicht auf die Praxis
übertragen und angewendet werden.
Die mir bis zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Polyvagaltheorie war zunächst in der
Anwendung sehr ungewohnt und besonders. In diesen Ansatz muss man sich zunächst
„hineinfühlen“, bevor man ihn anwenden kann. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase gelang
es aber auch hierbei sehr gut sich auf die Umsetzung einzulassen. Besonders die letzten Anteile
der Körperreise, die zum Ende hin durchgeführt wurde, wirkten besonders entspannend. Nach
einiger Zeit der Auseinandersetzung mit der Polyvagaltheorie konnte man spüren, dass die
Impulse, die am Körper gesetzt werden, auch im Körper ankommen und so auch sukzessive die
Stimmung beeinflussen.
Da ich das Danamos-System vom vorausgegangenen Workshop bereits kannte, konnte ich
meine Erfahrungen und Kenntnisse im Workshop gut auffrischen. Hierbei haben sich meine
Eindrücke vom letzten Mal nur bestätigt.
Auch die Verbindung der beiden Systeme war sehr aufschlussreich. Gerne hätte sie noch
intensiver vorgestellt werden können, das wäre sehr interessant gewesen.
Insgesamt war die Verbindung von Theorie und Praxis wie erwähnt sehr eingänglich. Jedoch
hätte aus Studierendensicht die Erläuterung von (wissenschaftlichen) Belegen und theoretischer
Verankerung der Ansätze noch etwas mehr Raum einnehmen können, um die Theorien auch
aus sportwissenschaftlicher Perspektive noch besser einordnen zu können.
7
Da aber auch dieses Mal die Zeit insgesamt wieder knapp wurde, ist es natürlich
nachvollziehbar, dass die theoretischen Anteile diesbezüglich so kurz wie möglich gehalten
wurden.
Auch organisatorisch war der Workshoptag insgesamt erfolgreich. Durch die Möglichkeit,
einen aus zwei Workshopterminen wählen zu können, wurde für mehr Flexibilität in der
Planung gesorgt. Weiterhin wurde auch dieses Mal wieder eine leckere Mahlzeit organisiert,
was von allen Teilnehmenden gerne angenommen wurde. Herzlichen Dank dafür!
Sicher würden auch zukünftige Studierende von einem solchen Workshop profitieren können.
14.
In dem von Herrn Dipl. Psych. Peter Bergholz und Herrn Prof. Martin Puttke gehaltenen
Workshop wurde der Frage nachgegangen, wie sich physiologische sowie psychologische
Blockaden im Bewegungslernprozess lösen lassen. Neben einer theoretischen Untermauerung
der Inhalte fanden praktische Phasen zur physischen Auseinandersetzung mit dergleichen statt.
Die Mischung aus Theorie und Praxis hat mir sehr gut gefallen. Als besonders interessant, habe
ich die Betrachtung des klassischen Tanzes auf der Grundlage von wissenschaftlichen
Erkenntnissen – primär aus dem Bereich der Psychologie und Neurobiologie – empfunden und
dass sich in diesem Zusammenhang ein Bewegungssystem etablieren lässt, das allen
Tanzstilen/-bewegungen zugrunde liegt. Dabei lassen sich die Übungen der Waganowa-
Methode auf sieben Grundbausteine, sogenannte Morpheme, herunterbrechen. Deutlich wurde
mir in diesem Zusammenhang auch, dass neben der Vermittlung von technischen Fähigkeiten
auch der künstlerische Aspekt in einer tänzerischen Ausbildung, der auf die Entwicklung und
Erhaltung der Individualität abzielt, entscheidend ist, was auch in der Unterrichtsgestaltung in
der Schule Anklang finden sollte. Im Sinne eines störungsfreien Bewegungslernens bzw.
Lernens insgesamt wurde auch auf die Fehlregulierung im Nervensystem als Ursache vieler
Probleme eingegangen. Hierbei wurde auf die Polyvagal-Theorie und damit einhergehend auf
die Aktivierung des Ventralen Vagus verwiesen. Wer mit Ängsten, depressiven Verstimmungen,
negativen Gedanken etc. zu tun hat, sollte den Ventralen Vagus durch entsprechende Übungen
– für ein inneres Umschalten von Unruhe Druck, Enge zu innerem Einklang – wecken. Diesen
Aspekt fand ich auch besonders wichtig für die Schule, da auch hier bekannterweise
Drucksituationen und ein inneres Ungleichgewicht bei Schüler/innen auftreten kann. Ich nehme
mit, dass die Einbettung solcher Übungen – Aktivierung des blauen, roten und orangenen
Schalters – das innere Wohlbefinden der Schüler/innen verbessern könnte und damit das Lernen
im Allgemeinen, aber auch das Lernen von Bewegungen erleichtert werden kann, was
8
wiederum den Spaß am Lernen fördert. Somit kann sich die Umsetzung dieser Ansätze im
Unterricht sowohl für das Fach Sport als auch für andere Fächer positiv auf das Lernen
auswirken und etwaige vorhandene Blockaden lösen.
15.
Positiv:
– neues Körpergefühl
– angenehmes Umfeld
– neue Stilmittel gelernt
– neue Sichtweise auf Bewegungen
– sympathisches Auftreten der Kursleiter
– Peters Sicht auf Bewegung sehr interessant
– Morpheme sehr interessant
– Dynamik der Gruppe gut
– neue Vermittlungsansätze kennengelernt
Negativ:
– etwas zu viel Theorie
– gerne mehr praktische Übungen ggf. mit Partner
16.
Allgemeines
Ich hätte mir mehr Vernetzung der Vorträge gewünscht, denn ehrlich gesagt muss ich
gestehen, dass mir die Überschneidung der Vorträge nicht ganz klar wurde. Sehr passend
fand ich die unterschiedlichen Charaktere der Vortragenden. Der eine mit einem starken
Pathos bei der Sache und der andere eher gemütlich und entspannt, das war eine nette
Abwechslung. Die Zeit des Workshops habe ich als zu lang empfunden, da es sehr schwer
fällt sich für so eine lange Zeit zu konzentrieren.
Nett fand ich, dass es für alle etwas zu Essen und zu Trinken gab. Der Salat war sehr lecker.
Leider war die vegetarische Variante nur so ok. Schade, da bestimmt das Essen relativ teuer
war.
Für die Kursorganisation fände es ich gut, wenn die Workshoplänge drei Anwesenheiten gibt
und nicht nur zwei, da das eher der tatsächlichen Länge des Seminars entspricht.
Vortrag Peter Bergholz:
Herr Bergholz hatte einen angenehmen Mix aus theoretischen Inhalten und direkter
praktischer Umsetzung seiner Lehrinhalte. Seine Stimmlage war anfangs sehr
gewöhnunsgbedürftig, da sie ein wenig einschläfernd wirkte. Als Ausgleich wäre eine
PowerPoint Präsentation o.ä. schön gewesen. Trotz Stimmlage habe ich vom Vortrag von
Herr Bergholz viel mitgenommen, da ich das Thema in einem heutzutage schnellen Alltag mit
konstanten Reizüberflutungen für sehr wichtig halte. Wie vorher schon erwähnt, war die
Umsetzung von Vortrag und die direkte Umsetzung in die Praxis eine tolle Erfahrung und hat
die Länge des Seminars erträglicher gemacht.
Vortrag Martin Putke:
Herr Puttke hat beim Vortragen eine mitreißende und begeisternde Art (von Körpersprache
bis Verbalisierung über Stimmlage war alles top). Gut war auch die PowerPoint zur
Unterstützung seiner Vorträge. Es wäre gut, wenn Herr Puttke das nächste Mal eine kleine
technische Einführung bekäme und man ihm zeigt, wo man eine PowerPoint Präsentation
startet. Leider war es für mich und auch andere Studierende sehr ablenkend, dass die
PowerPoint die ganze Zeit über im Bearbeitungsmodus war. Ich hätte es schöner gefunden,
9
wenn man seine 7 Morpheme mehr hätte selbst ausprobieren können. Außerdem hätte er
den Freiwilligen immer vorher Fragen können, ob es ok ist für ihn ist seine „Marionette“ für
die Morpheme zu sein. Leider ging auch der Kern seines Vortrages stark verloren, als er
begonnen hat Geschichten aus seiner Tanzlehrergeschichte zu erzählen. Beispiele aus dem
realen Leben sind gut, um theoretisches nochmal anhand einer Geschichte zu erklären, bzw.
zu verdeutlichen. Allerdings waren die Geschichten ab und an nicht wirklich zielführend und
haben viel Zeit gekostet. Viele Studierenden (hatte ich den Eindruck) fanden natürlich die
erfolgreiche Sport/Trainergeschichte von Herr Puttke sehr interessant und haben sich mit
seiner Vortragsweise mitreisen lassen, er leider auch. Dem Ziel der Vermittlung seiner 7
Morpheme haben sie wenig genutzt. Kürzere und pointiertere Geschichten wären also gut
gewesen.
Trotzdem war seine Morphemtheorie sehr interessant, ich hätte mir nur gewünscht, dass
wir früher auf diesen Punkt zu sprechen gekommen wären.
17.
Ich fand den Tag sehr schön und interessant. Es war alles top organisiert und
die beiden konnten ihre Konzepte sehr gut vermitteln. Mein einziger Kritikpunkt
ist die Länge. Vielleicht hätte man es, besonders weil es an einem Sonntag war,
etwas kürzer halten können. Ansonsten alles super! 🙂
18.
Positiv:
– interessante Referate zu den beiden Themen und die Verbindung der beiden
– gute PowerPoint Präsentation von Martin Putke zum Veranschaulichen der Inhalte
– Mikrophon von Peter Bergholz führte zu einer guten Verständlichkeit
– Praxiseinlagen von Peter Bergholz waren gut gewählt und führten zu einer besseren
Verständlichkeit der Elemente
– Musikeinsatz, der die Stimmung aufgelockert hat
– Tanzeinlagen (wenn auch kurz) waren motivierend
Negativ:
– zu wenig Praxisbezug, vor allem in dem Teil von Martin Putke (zu lange Vorträge, die
Inhalte wurden nur kurz praktisch gezeigt)
– fehlendes Mikrophon bei Martin Putke (zu leise)
– die Musik hätte etwas aktueller sein können
– der Technikeinsatz an dem Fernseher hätte von Martin Putke getestet werden können
um mehrere Unterbrechungen deswegen zu vermeiden
19.
Insgesamt waren beide Themenbereich sehr interessant.
Es war nie langweilig.
Die Polyvagal Theorie, war sehr interessant, da ich davon vorher noch nicht viel gekannt
habe. Fande es auch interessant am Beispiel von Peter, wie er im Verlaufe der
Veranstaltung immer weiter in diese Stimmung/Zustand gekommen ist den er
10
beschrieben hat den man damit erreichen kann. Aber auch selber konnte ich merken
wie es bei mir funktioniert hat, was sehr interessant war. Ich denke ich konnte auch viel
davon mitnehmen.
Den Themenbereich den Martin Vorgestellt hat kannte ich schon etwas da er sie
schonmal in einer anderen Veranstaltung vorgestellt hatte. Ich denke zwar das ich es
verstanden habe, aber für mich persönlich könnte ich wenige Anknüpfungspunkte
finden wie damals auch schon. Er hat es eben sehr auf das Tanzen bezogen und nur
erwähnt das es auch für andere Bewegungen umsetzbar ist, womit ich jedoch,
zumindest in den Sportlichen Bewegung in denen ich mich bewege, bisher
Schwierigkeiten habe. Vielleicht wäre es hier auch noch interessant es tatsächlich noch
an Beispielen anderer Bewegungen/Sportarten zu demonstrieren wie die Anwendung
dieser Theorie umzusetzen wäre.
Verbesserungspotential gibt es denke ich vor allem in Zeitmanagement und der
Einteilung. Manchmal würde bei einem Themenbereich überzogen und dann musste bei
dem nächsten gefühlt etwas schneller gemacht werden, so hab ich es zumindest
wahrgenommen.
Auch das wir am Ende keine Zeit mehr hatten mit Martin noch länger in die praktische
Umsetzung zu kommen fand ich sehr schade, vielleicht wäre dann das Verhältnis noch
etwas besser geworden und es hätten sich noch Fragen geklärt.
Insgesamt bin ich sehr dankbar das ich dort dabei sein konnte, hier nochmal danke an
die Peter und Martin und an alle die es möglich gemacht haben.
20.
Mir hat an dem Workshop gut gefallen, dass das Erklärte mit praktischen Beispielen (die
teilweise erklärt und teilweise durchgeführt wurden) ergänzt wurden.
An einigen Stellen hat mir der Verweis auf wissenschaftliche Quellen gefehlt, besonders
wenn bestehende Theorien mit dem persönlichen wissen widerlegt werden sollten.
21.
Im Folgenden ist eine kurze Auflistung meines Eindrucks zu dem Workshop
vom 11.05.2024:
• Positiv:
o Es gab hin & wieder Musikeinlagen, welche meiner Meinung nach
motivierend ist
o Der Einsatz vom Mikrofon von Peter Bergholz, da ich ihn besser
verstanden habe als Martin Puttke ohne Mikrofon
o Die PowerPoint von Martin Puttke war sehr anschaulich, allerdings
habe ich sie schon im AkT gesehen
o Positive Atmosphäre
o Gute Gruppendynamik (am Samstag)
o Interessanter Ansatz die beiden verschiedenen Systeme
zusammenzuführen, um denselben Kern zu bearbeiten
o Das Essen war lecker
11
• Negativ:
o Insgesamt war es mir zu wenig Aktivierung, im Vergleich zum AkT
hatten wir leider diesmal kaum Zeit für die Exercises
o Daran anschließend war kaum Platz für die eigene Kreativität
o Die Musik hat nicht meinem Geschmack entsprochen
22.
Er war eine absolute Bereicherung. Der gesamte Rahmen war sinnvoll und logisch
strukturiert. Die Mischung zwischen den beiden Themen Alltag und Training empfand
ich sehr positiv und abwechslungsreich. Die gesamte Atmosphäre war angenehm.
Stimmen, Auftreten und Interaktion der Leiter waren professionell. Die Folien waren
übersichtlich und die eingesetzten Bilder/Videos ansprechend. Ich konnte für mein
Privatleben und meine berufliche Zukunft wertvolles Wissen gewinnen.
Persönlich hatte ich das Gefühl, dass sich wenige Studierende nicht auf die Thematik
einlassen konnten. Das mache ich an den Unruhen im ersten Teil der Sitzung fest.
Vielleicht lag es auch an den Teils langen Vorträgen ohne viel Interaktion. Wobei ich der
Meinung bin, dass dies Studierende aushalten müssen. Persönlich hätte ich mir
gewünscht, dass das Zeitmanagement besser eingehalten worden wäre, damit man
intensiver mit der Methode arbeiten hätte können.
23.
Positiv: Interessente Ansichtsweisen von Peter und Martin. Gute Atmosphäre
geschaffen.
Negativ: Zu wenig Praxisinhalt vom Martin und manchmal zu lange vom Peter.
24.
Pro:
– Klar, spannend etwas „neues“ zu lernen und dabei in einer eher
ungezwungenen Lernumgebung dabei zu sein.
– Konstellation der Teilnehmer.
– Übergänge von Theorie und Praxis oder praktischer Umsetzung waren
schön nachvollziehbar (Roter Faden).
– Dozenten gaben an, noch nicht miteinander gearbeitet zu haben, dennoch
harmonische Ergänzung zueinander.
– Leichtigkeit (Zwangslosigkeit) in der Umsetzung, man konnte sich mehr
mitreisen lassen. Das liegt vermutlich an denen Konzepten selbst.
– Der „nordische Schnack“ in der Stimmlage von Peter. Immer etwas „breit
gesprochen“. 😉
– Man merkte, die Dozenten stehen dafür, was sie erzählen. Vieles selbst
erlebt und durchlebt haben. Die Anekdoten trotzdem mit
wissenschaftlichen Erkenntnissen geschmückt.
– Idee der Morpheme ist schlüssig zur Differenzierung der Körperareale
und dessen funktionalen Zusammenhang.
12
– Orga über die freie Terminauswahl bis hin zum gemeinsamen Mittagessen.
Kontra:
– Theoretischen Einführungen hätten nach meiner Auffassung noch früher
in praktische Umsetzung gehen können.
– Ich denke, die „Laufzeiten“ hätten etwas kürzer werden können.
– Zum Ende wirkte es etwas gehetzt, ich denke zwei, drei ich nenne sie
mal tänzerische Aspekte hätten gutgetan, um die Morpheme und Wahrnehmung
dieser verstärkt zu schulen.
– Bei der Praxis zur Polyvagaltheorie kam mir durch hin- und herlaufen
teils etwas affig vor. Vielleicht war ich jedoch nicht locker genug.